Klinik für Herzrhythmusstörungen

Herzkammer-Extraschläge

(Ventrikuläre Extrasystolie)

Von einer ventrikulären Tachykardie (VT) abzugrenzen ist die ventrikuläre Extrasystolie. Diese Rhythmusstörung entsteht meist im sogenannten rechts-, beziehungsweise linksventrikulären Ausflusstrakt des Herzens.

Diese in der Regel unabhängig von anderen Herzerkrankungen auftretende Rhythmusstörung ist bezüglich des plötzlichen Herztodes als gutartig einzuschätzen, kann aber durch ein unangenehmes anhaltendes Herzstolpern, einen niedrigen Puls, Schwindel sowie eine deutliche Einschränkung der Belastbarkeit und des Befindens sehr unangenehm sein. In Einzelfällen kann sich durch die massiv gehäuften ventrikulären Extrasystolen auch eine Pumpschwäche des Herzens (Herzinsuffizienz) entwickeln. Das Langzeit-EKG betroffener Patienten zeigt oft bis zu 20.000 ventrikulärer Extrasystolen (VES) innerhalb von 24 Stunden. Durch die Katheterablation gelingt es uns in etwa 90 Prozent der Fälle diese Herzrhythmusstörung dauerhaft zu beseitigen.

Neben den oben genannten häufig gutartig einzuschätzenden ventrikulären Extrasystolen zeigen sich Extraschläge aus der Herzkammer allerdings auch in Verbindung mit akuten oder chronischen Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, Herzmuskelerkrankungen, Herzklappenerkrankungen,… und können auch Warnhinweis einer drohenden schwerwiegenden Herzkammerrhythmusstörungen sein.

Unsere Aufgabe besteht in der Differenzierung von gutartigen zu bedrohlichen Herzrhythmusstörungen und der Durchführung der individuell erforderlich bestmöglichen Therapie.

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Ein Job mit Herz – Ihre Karriere in der Klinik für Herzrhythmusstörungen

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