Hirntumorzentrum

Fragestunde zu Vergesslichkeit im Alter

(13.09.2019)

Informationen für Interessierte, Angehörige und Betroffene im Rahmen der Ersten Bayerischen Demenzwoche im Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg

Was ist der Unterschied zwischen altersbedingter Vergesslichkeit, Demenz und Alzheimer? Wie können Angehörige ihre betroffenen Familienmitglieder optimal unterstützen? Und welche Ansprechpartner vor Ort stehen den Familien zur Seite? Diese und viele andere Fragen stehen im Fokus der Fragestunde, die während der Ersten Bayerischen Demenzwoche am Donnerstag, 19. September von 16.30 bis 18.30 Uhr im Paul Gerhardt Haus bei den Barmherzigen stattfindet.

Veranstaltet wird die kostenlose Informations- und Beratungsrunde von Experten der Neurologie und Geriatrie sowie der Alzheimer Gesellschaft Oberpfalz e.V. Selbsthilfe Demenz. „Wir wenden uns damit gezielt an interessierte Erwachsene und Senioren“, erläutert Prof. Dr. Ute Hoffmann, Chefärztin der Allgemeinen Inneren Medizin und Geriatrie. „Immer wieder hören wir von Patienten oder betroffenen Angehörigen, dass bei diesem Thema viele Fragen aufkommen und erheblicher Gesprächsbedarf mit Fachleuten besteht“, weiß auch Prof. Dr. Hendrik Pels, Chefarzt der Klinik für Neurologie. Beide befassen sich im Krankenhaus Barmherzige Brüder intensiv mit typischen Alterserkrankungen und sind Mitinitiatoren der Veranstaltung.

Als Referenten stehen sie den Gästen gemeinsam mit der Psychologin Silke Petzold vom Psychologischen Dienst und Dr. Siegrid Woll von der Alzheimer Gesellschaft als Gesprächspartner zur Verfügung, da sie die vielen Unsicherheiten um die unterschiedlichen Arten von Vergesslichkeit im Alter aus ihrem Berufsalltag gut kennen. Dabei haben sie nicht nur Antworten im Gepäck, sondern auch umfassendes Informationsmaterial zu den unterschiedlichen Krankheitsbildern, Selbsthilfegruppen und möglichen Ansprechpartnern. „Gerne beraten wir die Teilnehmer auch persönlich“, so Woll. „Der intensive Austausch und die Erkenntnis, nicht allein mit dem Thema dazustehen, ist für viele bereits eine erste Hilfe.“ Wer sich für die Veranstaltung interessiert, kann einfach ohne Anmeldung kommen. Der Besuch ist kostenfrei, der Zugang auch für Rollstuhlfahrer geeignet.