Der Sommer ist da und damit auch die Juli-Ausgabe unserer intern mit vielen abwechslungsreichen Themen aus unserer Dienstgemeinschaft.
Kindern die Angst vor dem Krankenhaus nehmen – das ist nicht immer leicht! Wie das auf spielerische Art und Weise gelingen kann, zeigt der Artikel über unsere Teddyklinik, die nach zwei Jahren corona-bedingter Pause wieder auf dem Gelände der Klinik St. Hedwig stattfinden konnte.
Daneben berichten Professor Dr. Michael Pfeifer über seine Präsidentschaft in der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie sowie Kathrin Altmann über ihre neue Position als kommissarische Leiterin unserer Privaten Berufsfachschule für Pflege.
Außerdem erfahren Sie Interessantes über den Besuch von Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek in unserem Frau-Mutter-Kind-Zentrum, die Aktion „Herzenssache Lebenszeit“, die Strategietagung der Führungskräfte der Hedwigsklinik und zum Thema „Mehr Pflegekompetenz in der Onkologie“.
Das Titelbild der Juli-Ausgabe der misericordia zeigt die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Professorin Alena Buyx, am 2. Juni im Regensburger Marinaforum. Sie war die erste der zahlreichen profilierten Vortragenden beim Jubiläumskongress „Hospitalität schafft Zukunft“, den die Barmherzigen Brüder aus Anlass ihres 400-jährigen Wirkens in Bayern vom 1. bis 3. Juni veranstalteten. Rund 400 Teilnehmende aus dem In- und Ausland ließen sich durch Referate über wissenschaftliche und ethische Themen zum Blick über den eigenen Tellerrand motivieren. Neben Buyx referierten unter anderem die Sozialwissenschaftler Harald Welzer und Hartmut Rosa. Die persönliche Begegnung tat allen Gästen sichtlich gut.
Leider ist dieses Heft auch ein Heft des Abschieds. Wir trauern um zwei Barmherzige Brüder und einen ehemaligen Kollegen, die in den vergangenen Wochen aus dieser Welt geschieden sind: Frater Eduard Bauer, der viele Jahre die Zeitschrift misericordia verantwortet hat, Frater Paulus Haug, der lange Zeit die Alten- und Pflegeheime der Barmherzigen Brüder in Königstein und Püttlingen geleitet hat, sowie um unseren Redaktions-Kollegen Johannes Salomon, der die Öffentlichkeitsarbeit der Barmherzigen Brüder in Mittelfranken geprägt hat.
Aber wir dürfen in der Juli-Ausgabe auch frohe Ereignisse ankündigen: die Aufführung des Johannes-von-Gott-Oratoriums in Dorfen am 10. Juli und den Tag des Ordens in München am 16. Juli, der zahlreiche ungewöhnliche Einblicke in den Konvent und das Krankenhaus verspricht.
Im Juni jährt sich zum 76. Mal der Todestag von Frater Eustachius Kugler, dem Erbauer unseres Krankenhauses. Für die aktuelle intern-Ausgabe haben uns einige Kolleginnen und Kollegen erzählt, wo und wie sein Geist in ihrer täglichen Arbeit spürbar ist.
Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen auch den Beitrag über unsere Betriebs-Kindertagesstätte Johannesstube, in der Inklusion gelebt wird. Denn dort sind auch Kinder mit Handicap herzlich willkommen, wie Leiterin Barbara Singer erzählt.
Des Weiteren geht es in dieser Ausgabe um die Kinderurologie, den sogenannten „Dritten Weg“ und Corona-Impfungen und ihre Auswirkungen auf den Krankenstand des Klinikpersonals.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und schöne Pfingsten!
Dienstgemeinschaft - wer nicht bei einem katholischen Arbeitgeber tätig ist, dem mutet der Begriff fremd an. Doch für die Mitarbeitenden der Barmherzigen Brüder klingt er vertraut. Das Titel-Foto der Juni-misericordia füllt ihn mit Leben und zeigt Mitarbeitende und Ordensbrüder bei ihrer Arbeit, aber auch bei gemeinsamen Festen und Begegnungen. Für den aktuellen Münchner Prior Frater Seraphim Schorer ist Dienstgemeinschaft „ein schöner Begriff, der sich selbst erklärt: Dienst und Gemeinschaft.“ In einem Interview beschreibt er zusammen mit Geschäftsführer Dr. Andreas Kestler, wie die Zusammenarbeit am Regensburger Krankenhaus zwischen Prior und Geschäftsführung funktioniert.
Gibt es einen barmherzigen Führungsstil? Dieser Frage geht Kristin Keitlinghaus in einem weiteren Artikel nach und gibt Einblick in den Baukasten der Führungskräfteentwicklung.
Was in anderen Unternehmen der Betriebsrat ist, das ist bei den Barmherzigen Brüdern die MAV, die Mitarbeitervertretung. Am Beispiel Reichenbachs erklärt MAV-Vorsitzender Tobias Strahl, was das Gremium für die Gemeinschaft schon alles bewirken konnte und welche Ziele und Aufgaben noch anstehen.
Die Serie „Brüder schreiben Geschichte“ widmet sich diesmal dem seligen Eustachius Kugler, der am 10. Juni 1946 starb. Ein ganz besonderes Gemälde des Seligen steht auch im Zentrum der Serie „Kunstwerke der Barmherzigen Brüder aus 400 Jahren“: Pater Thomas Väth stellt das Eustachius-Kugler-Gemälde des Künstlers Raoul Rudolf Maria Rossmy in Schwandorf vor.
Im Juni kann in Gremsdorf nun endlich auch das 125-jährige Jubiläum nachgefeiert werden, nachdem es im vergangenen Jahr wegen Corona ausfiel. Ein Beitrag von Johannes Salomon beleuchtet die spannende Geschichte unserer fränkischen Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Und der Gremsdorfer Seelsorger Peter Jankowetz steuert eine ungewöhnliche Pfingstbetrachtung bei.
Wir wünschen Ihnen schon jetzt einen schönen Monat Juni und geistvolle Pfingsten!
Wir sind inzwischen mitten im Frühling angekommen, haben die ersten angenehm warmen Tage hinter uns und überall grünt und blüht es. Genauso bunt sind auch die Themen in der Mai-Ausgabe der intern: So erzählen einige Kolleginnen und Kollegen von ihrem Berufswunsch als Kind und was sie letzten Endes zu ihrem Herzensjob im Krankenhaus als Ärztin bzw. Arzt oder Pflegekraft bewegt hat.
Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen auch die Artikel der geriatrischen Häuslichen Nachsorge unseres Krankenhauses sowie der Selbsthilfegruppe Alzheimer Gesellschaft Oberpfalz e.V., die jeweils ihre Angebote vorstellen.
Daneben stellen sich in dieser intern-Ausgabe auch wieder zwei Mitglieder der MAV vor. Außerdem erwarten Sie zwei informative Artikel zum Green Deal Regensburg und einer Studie unseres Chefarztes der Klinik für Anästhesie und operativer Intensivmedizin, Professor Dr. Tino Münster. Diese hat sich mit Narkosen im Kindesalter befasst.
Fröhliche Kinder. Es tut gut, sie unbeschwert spielen und lachen zu sehen. In einer Zeit, in der vielen gar nicht nach Fröhlichkeit zumute ist. Kriege, Pandemie, Klimawandel und mehr drücken auf das Gemüt. Den Kopf in den Sand stecken? Nein. Lieber eine friedlichere, bessere Welt mitbauen. Das Kinderhaus St. Paulus in Reichenbach etwa, wo unser Titelbild entstand, ist ein schönes Projekt, in dem Kirchengemeinde, politische Gemeinde und Barmherzige Brüder seit gut 30 Jahren zum Wohl von Kindern und Eltern zusammenwirken. Ein Projekt, das ebenso zur 400-jährigen Geschichte der Barmherzigen Brüder in Bayern gehört wie der bekannte Klosterlikör, der an der Wende zum 20. Jahrhundert in Neuburg „erschaffen“ wurde und heute von den Barmherzigen Brüdern Algasing hergestellt wird.
Über diese Themen berichten wir in der Mai-Ausgabe der misericordia, der Zeitschrift der Barmherzigen Brüder in Bayern. Außerdem finden Sie in dem Heft Zahlen und Fakten zu den Barmherzigen Brüdern heute, eine ausführliche Information darüber, warum das Krankenhaus Barmherzige Brüder München und die Kliniken Dritter Orden eine gemeinsame Trägerschaft planen, einen Beitrag über die Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine und vieles mehr.
Die misericordia-Redaktion wünscht einen friedlichen, konstruktiven und sonnigen Mai.
Abschiede und Neuanfänge gehören zum Leben einfach dazu. Die April-Ausgabe unserer Mitarbeiterzeitung zeugt davon:
Pflegedirektor Ralf Busse hat nach über acht Jahren unser Haus auf eigenen Wunsch verlassen. Professor Dr. Ernst-Dietrich Kreuser hat den Vorstandsvorsitz unseres Fördervereins niedergelegt. Unser bisheriger Prior Frater Seraphim Schorer ist nach München gewechselt. Auch an dieser Stelle sei den drei Genannten ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz ausgesprochen!
Gleichzeitig sagen wir „Herzlich Willkommen“! An Frater Thomas, unseren neuen Prior! Und an diejenigen Absolvent:innen der Frühjahrsklasse 2019/22 unserer Berufsfachschule für Pflege, die nach erfolgreichem Examen weiter als Kolleg:innen in unserem Krankenhaus tätig sind.
Außerdem möchten wir Sie einladen: Im Paul Gerhardt Haus ist seit 8. März die Ausstellung zum 400-jährigen Jubiläum der Barmherzigen Brüder in Bayern zu sehen. Ein Besuch dort lohnt sich ebenso wie die Lektüre des Artikels unserer Seelsorgerin Sybille Kagerer zum sich nahenden Osterfest.
Wir wünschen Ihnen mit unserer Aprilausgabe: Frohe Ostern!
Eigentlich sollte die April-misericordia ein Osterheft werden – mit einem Titelbild voll gelber Osterglocken und vielen guten Nachrichten aus der Bayerischen Ordensprovinz in unserem Jubiläumsjahr.
Doch nun erschüttert uns der Krieg in der Ukraine. Seit einem Monat leiden Menschen, fliehen Menschen – und sterben Menschen. Groß ist aber auch die Hilfsbereitschaft und Solidarität. Spendengelder werden gesammelt, Transporter mit Sachspenden machen sich auf den Weg, Hilfsgüter werden verteilt – wie hier auf dem Titelfoto im ukrainischen Drohobytsch, wo die Barmherzigen Brüder eine Kommunität haben.
Nicht einfach, in diesen Zeiten der „Chef“ einer Ordensprovinz zu sein, doch der neue Provinzial Frater Rudolf Knopp freut sich auf die Herausforderungen, wie er im Interview mit der misericordia verrät. Dass der Orden in seiner 400-jährigen Geschichte in Bayern schon manche Schwierigkeiten bewältigte, beschreibt ein Beitrag über die Folgen der Säkularisation von 1803. Und der Artikel „Gegen das Vergessen“ bringt zur Sprache, wie heute mit einer lebendigen Erinnerungskultur der Menschen mit Behinderung gedacht wird, die in der NS-Zeit verfolgt, gedemütigt und getötet wurden.
Einen Besuch wert ist die Ausstellung „400 Jahre Barmherzige Brüder Bayern“ im Stadtmuseum Neuburg, die am 19. März eröffnet wurde und bis zum 13. November läuft. Zusätzlich ist dort bis zum 27. Mai die vom Orden selbst konzipierte Jubiläumsausstellung zu sehen (in unseren Krankenhäusern das ganze Jahr).
In der Serie „Unsere Schätze: Kunstwerke der Barmherzigen Brüder“ bringt Pfarrer Hermann Berger vom Klinikum Straubing in einer Kreuzbetrachtung den österlichen Auferstehungsgedanken tröstend ins Spiel. Denn vergessen wir nicht, dass das Osterfest eine frohe Botschaft für uns bereithält!
In diesen Tagen spitzen die ersten Schneeglöckchen und Krokusse aus der Erde. Doch nicht nur draußen bewegt sich was. Die aktuelle Märzausgabe ist voller Beispiele, wie technischer Fortschritt gepaart mit Ihren guten Ideen für Bewegung in unserem Haus sorgen.
Unser PET/CT ist ins Haus umgezogen, eine Erleichterung für Mitarbeitende und Patienten. Ein innovatives Einlasssystem für die Klinik St. Hedwig ist installiert. Es hat sich bereits im Alltag bewährt, ebenso wie unser neues Social Intranet JoGo Team. Modernste Technologien nutzt auch das überregional besetzte Team der NAMIBIO-App zur Erforschung und Prävention von Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Kindern.
Der Faktor „Mensch“ spielt in unserem Haus eine zentrale Rolle. Davon lesen Sie in den Artikeln zum Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus, zur Fortbildung des Ethikkomitees, bei der Vorstellung zweier MAV-Mitglieder und nicht zuletzt in unserer Rubrik „Auf’s Blatt gebracht“.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schmökern und einen guten Start in den Frühling!
Johannes von Gott (1495-1550) rettet Kranke aus dem brennenden Königlichen Hospital in Granada – diese Szene zeigt das Gemälde von Manuel Gomez Moreno auf dem Titelbild der März-Ausgabe der misericordia. Viele bewunderten diese mutige Tat, wahrscheinlich auch manche, die Johannes wenige Jahre zuvor noch für verrückt gehalten hatten. Er landete damals als „Irrer“ in genau jenem Königlichen Hospital, erkannte aber dann seine Berufung in der Sorge für Arme und Kranke. Sein Vorbild wirkt bis heute. Am 8. März begehen die Barmherzigen Brüder und ihre Dienstgemeinschaften das Hochfest ihres Ordensgründers.
Mehrere Beiträge in dieser März-Ausgabe nehmen Bezug auf Johannes von Gott, so zum Beispiel ein Text von Pflege-Professorin Anja Katharina Peters über die Barmherzigen Brüder in der Geschichte der Pflege. Außerdem im Heft: ein Bericht über das Provinzkapitel und dessen Beschlüsse sowie das jetzt bekanntgegebene „Verzeichnis der Ämter und Dienste“. Schließlich weisen wir unter anderem auf den Start der Ausstellungen zum 400-jährigen Jubiläum der Barmherzigen Brüder in Bayern in den Krankenhäusern und in Neuburg an der Donau hin. Ein Interview mit dem neuen Münchner Prior Frater Seraphim Schorer und dem Verantwortlichen für Berufungspastoral Frater Richard Binder geht der Frage nach: „Was macht Euch Barmherzige Brüder aus?“