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Alle Patienten sicher evakuiert

(01.11.2015)

Die heutige Verbringung der Intensivpatienten des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg verlief koordiniert und ruhig. Für die kontinuierliche und sichere Versorgung aller Intensivpatienten ist in der Klinik St. Hedwig gesorgt.

Die Räumung des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg ist abgeschlossen. Die sichere Verbringung der 27 Intensiv- und Überwachungspatienten verlief am Sonntag, 1. November genau nach Plan. Bereits am Freitag wurden sechs internistische Intensivpatienten nach Donaustauf, je einer in die Universitätsklinik Regensburg, in das Krankenhaus St. Barbara sowie in das Klinikum St. Elisabeth in Straubing verbracht. Die Räumung des Hauses war notwendig, da am vergangenen Montag (26.10.2015) in der benachbarten Dornierstraße in der Nähe des Krankenhauses eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten gefunden wurde.

Um 7.00 Uhr begann die Verlegung der Intensivpatienten aus dem Standort Prüfeninger Straße. Der letzte Patient ist um 9.27 Uhr in der Klinik St. Hedwig angekommen. Die behandelnden Ärzte und die Pflegekräfte zogen zusammen mit ihren Patienten um. „Sie müssen also nicht in Obhut Dritter gegeben werden und sind auch während der Räumungsmaßnahme genau von den Menschen versorgt, die sie auch aus ihrem bisherigen Krankenhausaufenthalt kennen", sagt Krankenhaus-Geschäftsführer Dr. Andreas Kestler.

Er und seine „gastgebende" Kollegin Sabine Beiser haben sich vor Ort in der Klinik St. Hedwig nach dem Wohl der Patienten und Angehörigen erkundigt. „Alle Patienten und Pflegekräfte mit denen ich gesprochen habe, berichten von einer zügigen und reibungslosen Verlegung", sagt Dr. Kestler. Nachdem die Mitarbeiter der Haustechnik ihre Arbeit getan hatten, war das Krankenhaus um 10.43 Uhr menschenleer. Bereits gestern waren insgesamt 77 Patienten von den Normalstationen in die Klinik St. Hedwig und das Evangelische Krankenhaus gebracht worden.