Medien

Barmherzige Brüder: Patienten profitieren von orthopädischer und unfallchirurgischer Maximalversorgung

(13.11.2014)

Neues Endoprothethik-Zentrum höchster Versorgungsstufe, neues Schwerstverletzten-Zentrum für Arbeitsunfälle und Überregionales Traumazentrum - die ausgezeichnete Arbeit der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg trägt Früchte. Sie kann neuerdings als einzige Klinik Ostbayerns drei Zentrums-Zertifizierungen der höchsten Versorgungsstufe aufweisen.

"Jetzt haben wir das Triple voll!", freut sich Chefarzt Professor Dr. Bernd Füchtmeier der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin des Krankenhauses Barmherzige Brüder. "Bei uns können die Patienten sicher sein, dass sie in den besten Händen sind. Unabhängig davon, ob sich der Patient in der Arbeit schwer an der Wirbelsäule verletzt hat, ob er privat einen schlimmen Autounfall hatte oder ob er wegen Verschleißerscheinungen eine künstliche Hüfte braucht."

Der Klinik wurde erst kürzlich von externen Prüfern schwarz auf weiß bescheinigt, dass sie zu den Top-Häusern in Deutschland gehört. Während die Klinik schon seit Jahren als Überregionales Traumazentrum Schwerstverletzte versorgt und damit dem Traumanetzwerk Ostbayern angehört, hat sie nun zwei weitere Zertifizierungen erhalten: Zum einen hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) die Klinik als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet. Zum anderen listet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) die Klinik neuerdings als ein Schwerstverletztenzentrum für Arbeitsunfälle mit der höchsten Versorgungsstufe (Schwerstverletzten-Arten-Verfahren).

"Hüft- und Kniegelenkschmerzen gehören zu den häufigsten Verschleißerkrankungen in unserer Gesellschaft", so Prof. Füchtmeier. "Als Endoprothetikzentrum der höchsten Versorgungsstufe können wir Patienten mit Gelenkproblemen erfolgreiche Behandlungsmethoden anbieten. Dabei werden selbstverständlich immer erst alle nicht-operativen Möglichkeiten ausgeschöpft, bevor wir eine Operation in Erwägung ziehen." Das neue Zertifikat bescheinigt der orthopädischen Klinik der Barmherzigen Brüder höchste Qualitätsstandards in den Bereichen der Patientensicherheit, der Ausbildung der Operateure, der Patienteninformation und der internen Abläufe von der Aufnahme bis zur Wiedervorstellung. Auch die fächerübergreifende Zusammenarbeit mit der Neurologie, der Kardiologie und der Geriatrie der Barmherzigen Brüder zeichnet die Klinik aus. Ältere Patienten mit Komplikationen oder Mehrfach-Erkrankungen können dadurch adäquat betreut werden. "Über 800 sehr komplexe Fälle der Endoprothetik behandeln wir im Jahr. Das sind 550 mehr, als von der DGOOC gefordert werden", erklärt Prof. Füchtmeier. Die Teilnahme am Deutschen Endoprothesen-Register gibt den Patienten die Sicherheit, dass nur Implantate der höchsten Güte verwendet werden. Durch den Einsatz von minimal-invasiven Operationstechniken, welche für die Patienten sehr schonend sind, entstehen nur kleine Narben und ein geringer Blutverlust. "Schon nach wenigen Tagen nach der Operation", betont Prof. Füchtmeier, "können die Patienten wieder gut Treppen steigen."

Neben der Auszeichnung zum Endoprothetikzentrum hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) die Klinik als Schwerstverletztenzentrum für Arbeitsunfälle mit der höchsten Versorgungsstufe gelistet. Die DGUV erkennt nur die Krankenhäuser in Deutschland für das so genannte Schwerstverletzten-Arten-Verfahren (SAV) an, welche höchste Leistungsfähigkeit und beste Qualifikation vorweisen. Außerdem muss das Haus effizient mit der beruflichen und medizinischen Rehabilitation vernetzt sein. „Noch nicht einmal 100 Krankenhäuser in Deutschland dürfen Arbeitsunfälle wie Querschnittslähmungen, Schädel-Hirn-Traumata oder schwere Brandverletzungen behandeln", erklärt Chefarzt Professor Füchtmeier. "Wir jedoch gehören dazu."