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Krankenpflegeschule Barmherzige Brüder: Drei Jahre Ausbildung sind vorbei
Insgesamt schlossen 35 Auszubildende mit dem Abschluss Gesundheits- und Krankenpflege und 14 mit dem Abschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpflege nach dreijähriger Ausbildung ab. Die Absolventen der beiden Zweige der traditionellen bzw. generalistischen Ausbildung absolvierten 4600 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht auf den verschiedenen Stationen der Abteilungen im Krankenhaus und an externen Einsatzorten.
Lernen - nicht für die Schule - sondern fürs Leben
Um erfolgreich in ihr zukünftiges Berufsleben zu starten, hatten die Prüflinge in den letzten drei Monaten sechs mündliche und schriftliche Prüfungen abgelegt sowie die praktischen Prüfungen absolviert. In der praktischen Prüfung, die sich über zwei Tage erstreckte, zeigten die Schüler ihr pflegerisches Können in der Planung, Durchführung und Evaluation der Versorgung von Patienten.
Die Schulleitung Frau Marion Laupenmühlen-Schemm verglich die Schüler mit Heilpflanzen, die die Macht hätten, auch ohne Tabletten, Injektionen und Infusionen Beschwerden zu lindern, helfend zu unterstützen und gesund zu machen. Mit ihrer Empathie, mit einer geschenkten Minute Zeit, einem freundlichen Wort, mit einer Geste der Mitmenschlichkeit könnten sie pflegetherapeutisch wirksam sein.
Bayerischer Staatspreis
In beiden Ausbildungsgängen wurden jeweils die Besten des Jahrgangs im Examen gesondert geehrt. Dieses Jahr konnte die Schule wieder einen Staatspreis für ein besonders hervorragendes Abschlusszeugnis vergeben (Notendurchschnitt: 1,0). In der traditionellen Gesundheits- und Krankenpflege wechseln fünf Absolventen vom ausbildungsbegleitenden Bachelorstudiengang „Pflege" in das Vollzeitstudium an die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH).
Die Schulleiterin verabschiedete die Absolventen mit dem Auftrag nun ihre Heilkräfte zu entfalten, da sie gebraucht würden und wünschte den 42 in den Häusern der Barmherzigen Brüdern verbleibenden Pflegefachkräften einen guten Start in ihr Berufsleben.