Medien

Sierra Leone - ein traumatisiertes Land ohne Traumatologie | Erfahrungsbericht von Dr. Zellner

(15.03.2017)

Dr. Michael Zellner berichtet am 25. März von 19:30 bis 22:00 Uhr über seinen zweiwöchigen Auslandseinsatz in Sierra Leone. Dazu sind Sie herzlich in den Leeren Beutel, Bertoldstraße 9, eingeladen.

Dr. Zellner, leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin im Krankenhaus Barmherzige Brüder, war zwei Wochen mit der Organisation „Orthopäden für die Dritte Welt" in Sierra Leone in einem Ordenskrankenhaus der Barmherzigen Brüder (St. John of God in Lunsar) , um die Bevölkerung traumatologisch zu versorgen. Dr. Zellner schildert seinen medizinischen Einsatz sowohl fachlich als auch persönlich als eine tiefgreifende Erfahrung. Nach dem Vortrag steht ihnen Dr. Zellner auch gerne für weitere Fragen zur Verfügung. 

Sierra Leone ist eines der ärmsten und am geringsten entwickelten Länder der Welt, trotz seiner reichen Bodenschätze. Das Auswärtige Amt bezeichnet die medizinische Versorgung als äußerst problematisch. Ebola hat bis letztes Jahr offiziell bis zu 4000 Todesopfer gefordert. Bis zu zehn Prozent der lokalen Gesundheitsarbeiter sind an Ebola gestorben, was die katastrophale Lage des Landes weiter zuspitzt. Das Land leidet immer noch unter den Folgen des zehnjährigen Bürgerkrieges (1991-2002). Die politische und Sicherheitslage ist im ganzen Land zum Glück stabil.

Die Anmeldung ist kostenlos und für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt.