Medien

Vernissage: Nah und fern

(20.11.2018)

Ausstellungseröffnung des Malers Christoph Drexler im Krankenhaus Barmherzige Brüder

Am Donnerstag, 29. November findet im Mitarbeiterspeisesaal des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg um 19 Uhr die Vernissage „Nah und Fern“ des Künstlers Christoph Drexler statt. Der Violinist Christof Weighart und der Gitarrist Sebastian Wintermeier umrahmen die Veranstaltung musikalisch.

Geheimnisvoll und melancholisch sind die weiten Landschaften Christoph Drexlers, gemalt mit kräftigen Pinselstrichen in Öl auf Leinwand oder Karton. Das Auge wird bewusst gelenkt - entweder zu einem einsamen Gebäude eingebettet in die Landschaft oder zu einem Boot vertäut am Ufer. Obwohl die Szenerien an den amerikanischen Künstler Edward Hopper (1882-1967) erinnern, wirken die Bilder weniger einsam. Die Landschaft steht für sich, ihre Weite ist eine Hommage an die Größe der Natur. Auffällig ist die konstante Abwesenheit des Menschen. Nur durch seine Bauwerke tritt er indirekt in Erscheinung und verschmilzt mit der Landschaft zu einem Ganzen.

Was Drexler an der sichtbaren Welt interessiert, ist nicht die Vielfalt der Naturerscheinungen oder die Art, wie der Mensch diese beeinflusst und verändert, sondern lediglich Licht und Farbe in ihrem Zusammenhang mit Bildraum und Bildformen. So können seine Arbeiten letztlich auch als Stillleben gesehen werden, als ein Arrangement weniger, einfacher Gegenstände in einem kargen Umfeld, das nur noch die Idee einer Landschaft vermittelt.

Christoph Drexler wurde 1955 in Eichstätt geboren. Von 1977 bis 1983 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1982 hat er an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. Neben der Ölmalerei beschäftigt sich Christoph Drexler mit Zeichnung und Druckgrafik. Christoph Drexler lebt und arbeitet in München.

Die Ausstellung ist im Rahmen der Reihe „Kultur im Krankenhaus“ bis zum 3. März 2019 zu sehen und wird durch den Förderverein des Krankenhauses Barmherzige Brüder und der Palliativarbeit e.V. unterstützt. Die Bilder hängen auf den Gängen des Hauses St. Pius im Erdgeschoss und im Gartengeschoss zu sehen. Der Rundgang beginnt bei der Eingangshalle des Krankenhauses.