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Volkskrankheit Schlaganfall

(13.01.2017)

Experten aus dem Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg beantworten am Dienstag, 17. Januar die häufigsten Fragen zum Thema Schlaganfall.

Der Schlaganfall zählt mit jährlich über 250.000 Betroffenen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland und ist eine der führenden Ursachen von dauerhafter Behinderung und Pflegebedürftigkeit. Bestimmte Vorerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen erhöhen das Schlaganfallrisiko um ein Vielfaches. Prof. Dr. Hendrik Pels, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Krankenhaus Barmherzige Brüder, lädt am Dienstag, 17. Januar von 18 bis 20 Uhr Betroffene, Angehörige und Interessierte zur Informationsveranstaltung „Schlaganfall" in den Großen Hörsaal des Krankenhauses ein. Im Rahmen der jährlichen Informationsveranstaltungen stellen ärztliche Experten des Krankenhauses wichtige Behandlungsmethoden sowie Aspekte der Vorbeugung und Rehabilitation vor.

Der Schlaganfall ist ein zeitkritischer Notfall. Die richtige Behandlung in den ersten Stunden nach Auftreten der Symptome ist entscheidend für den weiteren Verlauf. Dr. Carmen Großmann, leitende Oberärztin der Klinik für Neurologie, erläutert anhand von Fallbeispielen die aktuellen Möglichkeiten der Akutbehandlung. Dr. Peter Niederle, Leiter der Neuroradiologie, geht anschließend speziell auf die Möglichkeit der Wiedereröffnung eines Hirngefäßes durch einen Kathetereingriff ein. Den Bluthochdruck zu behandeln bedeutet eine Risikominimierung sowohl für Schlaganfälle als auch für andere Folgeschäden wie zum Beispiel Herzinfarkte. Prof. Dr. Ralf Lehmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, informiert Sie über den Bluthochdruck und seine Behandlung.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden, steigt mit zunehmendem Lebensalter. Der hochbetagte Schlaganfallpatient, der meist an mehreren Erkrankungen gleichzeitig leidet, ist eine besondere Herausforderung. Über die Möglichkeiten der Versorgung und Rehabilitation dieser Patienten wird Dr. Steffen Schlee, Oberarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie, aufklären.

Im Rahmen der Veranstaltung bleibt genügend Zeit, um mit den ärztlichen Spezialisten ins Gespräch zu kommen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, Snacks und Getränke stehen bereit.