Klinik für Pneumologie und konservative Intensivmedizin

Behandlung

Eine Tuberkulose wird immer mit einer Kombination aus mehreren Medikamenten behandelt. Dadurch wird unter anderem verhindert, dass resistente Erreger auftreten und einzelne Medikamente nicht mehr wirken. Entgegen den meisten anderen Infektionskrankheiten muss die Behandlung über mehrere Monate durchgeführt werden.

In der Regel ist die Tuberkulose gut behandelbar. Weisen die Mykobakterien keine Resistenzen gegen die Tuberkulosemedikamente auf, dauert die Therapie gewöhnlich sechs Monate. Ein längerer Behandlungszeitraum ist nötig, wenn Komplikationen auftreten oder wenn – was glücklicherweise sehr selten der Fall ist - z. B. das Gehirn mitbetroffen ist. Das Rückfallrisiko ist nach einer vollständig durchgeführten Therapie sehr gering.

Eine Birne und Papierbälle stehen für "Idee, Konzept"

Wenn Tuberkuloseerreger resistent sind

Bestehen Resistenzen gegen eines oder gar mehrere Tuberkulosemedikamente, gestaltet sich die medikamentöse Therapie deutlich schwieriger. Sie kann dann 18 Monate und länger dauern, außerdem sind in diesen Fällen die Heilungsaussichten schlechter.

Isolationsmaßnahmen sind nur solange nötig, wie der Patient ansteckungsfähig ist. Die Behandlung darf nicht unterbrochen werden und während dieser Zeit muss der Krankheitsverlauf und das Therapieansprechen sehr sorgsam überwacht werden. Darüber hinaus können die Tuberkulosemedikamente spezielle Nebenwirkungen verursachen. Sowohl der behandelnde Arzt als auch der gut aufgeklärte Patient muss diese kennen, damit sie sofort erkannt werden und die Therapie entsprechend modifiziert wird.

Aus diesen Gründen ist es unerlässlich, dass der betreuende Arzt viel Erfahrung in der Behandlung der Tuberkulose hat.

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