Klinik für Thoraxchirurgie

Tumore des Rippenfells – Pleuratumoren

Neu im Rippenfell (Pleura) entstandene Tumoren (primäre Pleuratumoren) sind im Vergleich zu Metastasen im Brustfell (sekundäre Pleuratumoren) selten. Man unterscheidet zwischen bösartigen und gutartigen Pleuratumoren.

Was sind die Ursachen für bösartige Pleuratumoren?

Durch die weltweite Asbestproduktion ist die Häufigkeit der diffusen bösartigen Pleuratumore/ Mesotheliome angestiegen. Mit einer Zunahme muss in den nächsten Jahren auf Grund der langen Zeit - mindestens 20 Jahre - zwischen Asbestkontakt und Ausbruch der Erkrankung gerechnet werden.

Wie können Pleuratumore behandelt werden?

Die Therapie der diffusen bösartigen Pleuratumore ist abhängig vom Tumorstadium, also dem Ausbreitungsgrad der Erkrankung. Relativ begrenzte Tumore lassen sich durch Operation entfernen, wobei zusätzliche Chemotherapien notwendig sind. Tumore mit Einbruch in die Brustwand oder auch Absiedlungen in andere Organe (Fernmetastasierung) werden nur noch operiert, um die Folgen der Erkrankung zu lindern. Dies kann z.B. die Verödung des Pleuraspaltes sein, um die Ergussbildung zu verhindern bzw. zu minimieren.

Die lokalisierten Pleuratumore sind meist gutartig. Hier kommt es im Vergleich zu den bösartigen Tumoren nur zu einem Verdrängungswachstum. Die Therapie für die in ihrer Größe sehr variablen lokalisierten Pleuratumore ist die chirurgische Entfernung. Diese muss mit tumorfreien Resektionsrändern erfolgen, da Rezidive dieser Tumore auftreten können.

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