Klinik für Urologie

Erektionsstörungen / Impotenz

Die erektile Dysfunktion kommt in jeder Altersgruppe vor, nimmt aber meist ab dem 40. Lebensjahr zu, sodass etwa 30 Prozent der 60-Jährigen und etwa 50 Prozent der 70-Jährigen betroffen sind. Ursachen können psychische oder auch funktionelle Gründe sein. Ferner gibt es in höherem Alter überwiegend organische Ursachen wie Durchblutungs- bzw. Abflussstörungen (Schwellkörperinsuffizienz).

Bei einem Fünftel der Männer spielen auch Hormonstörung wie Testosteronmangel (Hypogonadismus) oder eine Überproduktion des Prolaktins (Hyperprolaktinämie) eine Rolle. Da bei über 40-Jährigen Potenzstörungen häufig der erste Hinweis auf eine Gefäßerkrankung mit drohendem Herzinfarkt oder Schlaganfall sind, sollte bei erektiler Dysfunktion bzw. Impotenz immer eine genaue Diagnostik erfolgen. Die Therapie ist vielfältig und richtet sich nach der Diagnose. Zur Verfügung steht die medikamentöse Therapie mit Viagra, Levitra oder Cialis. Eine weitere Option ist die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie bzw. die Alprostadiltherapie (Einführen des Wirkstoffs über die Harnröhre). Auch eine Vakuumtherapie oder Penisimplantate (Penisprothese) können Therapiealternativen bei Potenzstörungen aufzeigen. Sie bedürfen einer entsprechenden Indikationsstellung durch den erfahrenen operativ Andrologen.

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