Zentrum für MINimalinvasive TumorTherapie (MINTT)

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Theresia Vatter
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Fax +49 (0)941 369 2175
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Tumortherapie schonend und punktgenau

Prof. Dr. Niels Zorger, Chefarzt des Instituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin und Leiter des MINTT

In unserem Zentrum für Minimal-INvasive TumorTherapie (MINTT) liegt der Schwerpunkt auf der medizinischen Therapie von Tumorerkrankungen mit einer möglichst geringen Belastung für die Patienten. Das bedeutet, dass neben der erfolgreichen Behandlung der Krebserkrankung gleichzeitig eine rasche Genesung der Patienten erreicht werden kann. Denn minimal-invasive Therapie und möglichst organ- und gewebeerhaltende Eingriffe sind die Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Unser Ziel ist es, eine individuelle und bestmögliche Therapie für den jeweiligen Patienten zu finden. Dazu bündeln wir die Kompetenzen hochspezialisierter Kliniken unseres Krankenhauses. Die verschiedenen Therapieformen, die wir anbieten, können individuell auf den Patienten und sein Krankheitsbild abgestimmt werden. Die enge Verzahnung der Behandler macht es möglich, die aktuellsten, belastungsarmen Tumortherapien anzubieten.

Minimal-invasive Verfahren

In den letzten Jahren hat die Medizin eine gewaltige Entwicklung erlebt. Es konnten allein durch den technischen Fortschritt zahlreiche minimal-invasive Verfahren etabliert werden, die therapeutischen Eingriffe für die Patienten weitaus schonender und belastungsärmer gemacht haben. Der bekannteste Begriff ist sicherlich die Schlüsselloch-Chirurgie. Bei den Therapieverfahren in unserem Zentrum für minimal-invasive Tumortherapie (MINTT) werden an Stelle des Skalpells mikrofeine Instrumente eingesetzt, die über Gefäße oder die Haut eingeführt werden, um den Krebs zu therapieren. Dazu sind meist nur winzige Einstiche erforderlich, um die Instrumente an der entsprechenden Stelle des Tumors zu platzieren. Diese Therapieformen bilden dabei sowohl einen Ersatz wie auch eine sinnvolle Ergänzung zu den bewährten Verfahren der Operation, Chemo- und Strahlentherapie.

Das MINTT ist Teil unseres Onkologischen Zentrums, welches das gesamte Spektrum der Krebstherapie bietet. So kann jederzeit eine onkologische Sicherheit der Methoden gewährleistet werden.

Unsere Schwerpunkte: Was können wir für Sie tun?

In unserem Zentrum werden spezialisiert folgende Organe behandelt, für die wir verschiedene Therapieformen – je nach den individuellen Erfordernissen für den Patienten - durchführen können:

  • Bauchfell
  • Knochen
  • Leber/Gallenwege
  • Lunge
  • Urogenitaltrakt (Prostata, Gebärmutter)
  • Verdauungstrakt (Speiseröhre, Magen, Darm)
Was heißt minimal-invasiv? Ein kurzer Überblick.

Bei diesen Therapieverfahren werden über Punktionen, das heißt winzige Einstiche, Instrumente in den Tumor oder in den Tumor versorgende Gefäße eingeführt, die dort detailliert eine Schädigung des Tumors herbei führen. Dadurch wird meist eine größere Operation überflüssig. Für den Patienten bedeutet dies eine überaus schonende Behandlung und damit eine zügige Wiederherstellung seiner Gesundheit und Lebensqualität.

Minimal-invasive oder systemische Therapie: Wo ist der Unterschied?

Anders als bei systemischen Tumortherapien, wie zum Beispiel der Chemotherapie, wird bei minimal-invasiven Verfahren der Tumor direkt geschädigt und gesundes Gewebe oder Zellen können erhalten beziehungsweise geschont werden. So kann der Tumor unter Kontrolle gehalten  oder auch verkleinert werden. Je nach Tumorart wenden wir verschiedene Behandlungstechniken an, welche individuell an das Krankheitsbild des Patienten angepasst sind. Darüber hinaus ist bei diesen Verfahren die Behandlungsfrequenz von ein bis zwei Eingriffen begrenzt.

Wann und für wen ist eine minimal-invasive Therapie möglich?

Minimal-invasive Verfahren setzen wir ein, wenn Tumore oder Metastasen lokal auf bestimmte Körperregionen begrenzt sind und/oder zum Beispiel  übliche Therapien nicht greifen. Ob die Behandlung in Ihrem Fall durch diese Techniken möglich ist, muss individuell entschieden werden und es müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Hierzu wird - wie bei allen Tumorbehandlungen - ein ärztliches Spezialistenteam in der wöchentlich mehrmals stattfindenden Tumorkonferenz Ihren ganz persönlichen Fall besprechen und anschließend die für Sie bestmögliche Therapie vorschlagen.

Zertifiziertes Onkologisches Zentrum: Was bedeutet das?

Zertifiziertes Onkologisches Zentrum - empfohlen von der Deutschen Krebsgesellschaft

Bei Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen orientieren wir uns am neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand und haben unser Onkologisches Zentrum nach den strengen Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizieren lassen.

Onkologisches Zentrum

Zertifizierte Qualität

Die Diagnose Krebs trifft hart und auch meist unerwartet. Doch Diagnostik, Therapie und Heilungsperspektive sind heutzutage deutlich besser als noch vor einigen Jahren. Beste Therapieaussichten haben Patienten nach heutigem Kenntnisstand in so genannten zertifizierten Onkologischen Zentren.

DKG-Logo des Onkologischen Zentrums
DKG-Logo des Onkologischen Zentrums

Erstes zertifiziertes onkologisches Zentrum in Ostbayern

Unserem Krankenhaus wurde nach externer Überprüfung durch ein unabhängiges Prüfungsinstitut als erstem in Ostbayern das Zertifikat „Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ verliehen. Diese Auszeichnung gilt als das höchste Gütesiegel auf diesem Gebiet.

Wir arbeiten nach den Leitlinien der deutschen Krebsgesellschaft

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat zusammen mit verschiedenen medizinischen Fachgesellschaften Leitlinien erarbeitet. Diese Leitlinien spiegeln den neuesten wissenschaftlichen Stand wider. Sie dienen der Sicherheit unserer Patienten, weil sie hohe und flächendeckende Qualitätsstandards garantieren. Als zertifiziertes Onkologisches Zentrum halten wir uns an die Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft bei der Behandlung unserer Tumorpatienten.

Tumorkonferenzen: Fächerübergreifende Behandlungsentscheidung

Tumorkonferenzen sind das Herzstück einer fachübergreifenden Behandlungsentscheidung. Alle Fachabteilungen, die mit der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen befasst sind, nehmen hier teil. Neben Klinikärzten, wie z.B. Internisten, Chirurgen, Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten und Pathologen, laden wir auch niedergelassene Praxisärzte ein, um die Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Bereich zu sichern. Bei der Durchführung der Tumorkonferenzen halten wir uns an die Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften in Deutschland, die die aktuellsten medizinischen Erkenntnisse zu Krebserkrankungen berücksichtigen.

Mehr zu unseren Tumorkonferenzen

Auszeichnungen

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Lageplan

Auf dem Lageplan finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Orientierungspunkte unseres Krankenhauses.

Informationsfilm

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