Klinik für Urologie

Gutartige Prostatavergrösserung

(benigne Prostatahyperplasie, BPH)

Die Prostata befindet sich unterhalb der Harnblase. Wie ein dicker Ring liegt sie um die Harnröhre, welche den Urin aus der Blase durch Prostata und Penis zur Penisspitze (Eichel) transportiert. Mit zunehmendem Alter und im Verlauf der Zeit vergrößert sich die Prostata und übt Druck auf die Harnröhre aus.

Bei einem zwanzigjährigen Mann wiegt die Prostata etwa 20 Gramm. Ihr Gewicht nimmt im Laufe des Lebens zu und kann auf über 100 Gramm anwachsen. Dies führt zu Problemen beim Wasserlassen. Zusammen mit den Hoden gehört die Prostata zu den Fortpflanzungsorganen des Mannes.

Die benige Prostatahyperplasie (BPH) bzw. die gutartige Prostatavergrößerung stellt die häufigste gutartige Erkrankung des Mannes dar. Prävalenz- und Autopsie-Studien zeigen, dass mit dem 30. Lebensjahr ein altersabhängiger, exponentieller Anstieg der Häufigkeit etwa auf 50 % in der 5. Lebensdekade einsetzt.

Im 8. Lebensjahrzehnt lässt sich schließlich bei nahezu allen Männern eine BPH nachweisen. Bei der sogenannten benignen Prostatahyperplasie handelt es sich um eine gutartige Vergrößerung der Prostata bzw. des Prostatagewebes. Diese kann mit und ohne Symptome verlaufen.

Die Symptome einer vergrößerten Prostata können sich in starkem und plötzlichem Harndrang (Urgency), aber auch in einer Abschwächung des Harnstrahls (Obstruktion) bis hin zur Unmöglichkeit Wasserzulassen (Harnverhalt) äußern.

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