Klinik für Herzrhythmusstörungen

Herzkammerrhythmusstörungen

(Ventrikuläre Tachykardie)

Eine ventrikuläre Rhythmusstörung (Tachykardie) erfordert die unverzügliche stationäre, meist notärztliche Einweisung in ein Krankenhaus. Ursächlich ist in den meisten Fällen eine Vernarbung des Herzkammergewebes, in Folge eines Herzinfarktes.

Aufgrund der oftmals kritischen Kreislaufsituation erfordert eine ventrikuläre Tachykardie meist eine Notfalltherapie (Medikamente, elektrische Kardioversion). Im Anschluss daran steht immer die Klärung der zugrundeliegenden Ursache an erster Stelle. Die weitere Behandlung ist abhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung und dem Ursprung der ventrikulären Herzrhythmusstörung.

Schema Ventrikuläre Tachykardie
  • Die Implantation eines Defibrillators, der lebensbedrohliche Rhythmusstörungen erkennen und beenden kann, kommt bei lebensbedrohlichen Herzkammerrhythmusstörungen zum Einsatz. Der plötzliche Herztod kann durch ein solches System wirksam verhindert werden.
  • Die Katheterablation kann stabile Herzkammerhythmusstörungen erfolgreich behandeln und in ihrer Häufung reduzieren. Bei Patienten mit potentiell bedrohlichen Herzkammerrhythmusstörungen ist jedoch ein Defibrillatorsystem zum Schutz vor dem plötzlichen Herztod in der Regel dennoch notwendig. Erhebliche Linderung können Patienten durch die Katheterablation erfahren, wenn ein Defibrillator aufgrund häufiger Herzkammerrhythmusstörungen oft eingreifen muss (Schockabgaben durch den Defibrillator).
  • Medikamentöse Therapie gegebenenfalls zusätzlich zur oben genannten Therapie
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