Klinik für Palliativmedizin

ANGST VOR DEM, WAS WAR UND WAS KOMMT

Das Grundgefühl, Angst am Lebensende und vor dem Sterben zu verspüren, ist menschlich. Niemand kann voraussehen, was den Einzelnen im Sterbeprozess und danach erwartet. Man kann aber lernen, seine Ängste zu beherrschen und mit diesen gut umzugehen. Es ist dabei wichtig, Ängste auszusprechen und sie mit anderen zu teilen. Angehörige und Freunde können zuhören und zur Seite stehen. Es gibt zudem das Angebot pflegender und entspannender Maßnahmen, die beruhigen und auf andere Gedanken bringen.

Angstauslöser in der aktuellen Lebenssituation können aber auch alte Konflikte, "offene Rechnungen" sein. Hier kann manchmal ein unbeteiligter Dritter als Gesprächspartner besser helfen, zum Beispiel ein Hospizhelfer oder ein Seelsorger.

Wenn es sehr konkrete Ängste gibt, zum Beispiel vor Schmerzen, vor dem Fortschreiten der Krankheit, vor dem "ins Pflegeheim kommen", sind Ärzte und Pflegende gute Ansprechpartner. Sie kennen Entwicklungen bei anderen Patienten und können mit ihrer Erfahrung, mit ihrer Behandlung und durch Information Ängste lösen. Bei sehr starken Ängsten kennen sie auch die Medikamente, die den Patienten wieder Ruhe finden lassen.

Zu respektieren ist, dass manche Patienten auf gar keinen Fall mit wem auch immer über ihre Ängste sprechen wollen. Die Tür für ein öffnendes Gespräch zu einem anderen Zeitpunkt steht bei unserem Team jedoch stets offen.

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