Klinik für Pneumologie und konservative Intensivmedizin
Diagnose
Treten die Symptome in abgeschwächter Form auf, kann die Unterscheidung zu einer Erkältung oder einfachen Atemwegsinfektion schwierig sein. Da eine Pneumonie möglichst frühzeitig therapiert werden muss, sollte bei Unklarheit rasch ein Arzt aufgesucht werden. Er wird sich die Beschwerden genau schildern lassen und die Lungen abhören. Besteht danach weiterhin der Verdacht auf eine Pneumonie, veranlasst der Arzt eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbes.
In einer Blutabnahme weisen erhöhte Entzündungswerte (C-reaktives Protein, Leukozytenanzahl) auf die akute Infektion hin.
Ist wegen der Schwere der Erkrankung eine stationäre Behandlung nötig, werden auch mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt, um den verursachenden Erreger zu identifizieren. Bei ambulant behandelbarer Pneumonie ist dies normalerweise nicht nötig.
Weitere technische Untersuchungen wie eine Sonographie von Brustkorb oder Herz, eine Computertomographie des Brustkorbes oder eine Bronchoskopie (Spiegelung der Atemwege) kommen bei speziellen Fragestellungen zum Einsatz bzw. dann, wenn sich trotz adäquater Therapie das Krankheitsbild nicht bessert oder gar verschlechtert.