Klinik für Urologie

Hormonstörungen des Mannes und Sexualfunktion

Die wichtigste Hormonstörung stellt der Testosteronmangel dar, von dem bis zu 20 Prozent aller Männer nach dem 40. Lebensjahr betroffen sind.

Die früher postulierte kontinuierliche Abnahme der Testosteronproduktion der Hoden im Alter ist in groß angelegten Untersuchungen widerlegt worden. Vielmehr ist der Hormonmangel mit zunehmenden Erkrankungen im Alter (Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie, Adipositas, Gefäßerkrankungen) verbunden. Behandelt wird ein Testosteronmangel mit Testosterongel und alternativ Testosteronspritzen. Als seltene Hormonstörung ist die Prolaktinerhöhung (Hyperprolaktinämie) beim Mann zu nennen. Sie wird entweder durch kleine gutartige Tumore (Prolaktinome) der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) ausgelöst oder tritt als eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente auf. Auch eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose/Hypothyreose) kann negative Auswirkungen auf die Sexualfunktion haben.

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