Traumazentrum

Verletzungen am Becken

Das Becken besteht aus den beiden Hüftbeinen und dem Kreuzbein, die zusammen den Beckengürtel ergeben. Er trägt die Hauptlast des Körpergewichts und ermöglicht, dass wir uns aufrecht halten.

Auch am Becken können nach Stürzen aus großer Höhe oder nach Verkehrsunfällen instabile Verletzungen auftreten, die ein operatives Eingreifen erforderlich machen. Heute werden diese Eingriffe, wie an der Wirbelsäule, je nach Verletzungstyp häufig über kleine Schnitte als minimalinvasives Verfahren ausgeführt.

Unverschobene oder wenig verschobene Frakturen können nicht selten ohne Operation behandelt werden. Dazu ist eine Stabilisierung durch eine Gipsschiene oder einen Kunststoffgips für einen längeren Zeitraum erforderlich.

Bestehen große Verschiebungen oder ist die Verletzung instabil, wird eine operative Stabilisierung mit einer Platte und mit Schrauben oder mit einem Marknagel notwendig. Dies ermöglicht eine frühe Behandlung durch unsere Physiotherapeuten und hilft die Gelenke der betroffenen Extremität beweglich zu halten.