Klinik für Onkologie und Hämatologie

EIERSTOCKKREBS

OVARIALKARZINOM

Wer sind Ihre Ansprechpartner?

Oberarzt Dr. Heribert Stauder, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie; Palliativmedizin
Foto von Dr. Andrea Hofstädter, Geschäftsführende Oberärztin am Brustzentrum des Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg – Klinik St. Hedwig
Foto von Dr. Kornelija Schipper, Oberärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. Heribert Stauder
Oberarzt Klinik für Onkologie und Hämatologie

Dr. Andrea Hofstädter
Oberärztin Klinik für Gynäkologie

Dr. Kornelija Schipper
Oberärztin Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Innerhalb unseres großen Onkologischen Zentrums  können wir Sie immer an den richtigen Ansprechpartner weiterleiten. Innerhalb unserer Klinik für Onkologie und Hämatologie ist Oberarzt Dr. Heribert Stauder Ihr Ansprechpartner für Fragen zum Ovarialkarzinom.

Insbesondere bei Fragen zur Operation leiten wir Sie auch je nach Bedarf an die anderen operativen  Spezialisten in der Klinik für Gynäkologie  (Oberärztin Dr. Andrea Hofstädter) und in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie weiter (Oberärztin Dr. Kornelija Schipper).


Wir bitten um telefonische Terminvereinbarung über das Sekretariat der Klinik für Gynäkologie unter der Tel. +49 (0)941 369 5201.

Der Eierstockkrebs ist der zweithäufigste Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane. Circa 1 von 72 Frauen erkrankt in Deutschland statistisch an einem Eierstockkrebs. Der Eierstockkrebs tritt meist in einem höheren Lebensalter auf, das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 69 Jahren. Typische Symptome als Hinweise auf einen Eierstockkrebs fehlen. Meist treten unspezifische Beschwerden auf wie Müdigkeit, wiederkehrende Bauchschmerzen, Blähungen und Verdauungsprobleme. Insbesondere eine unerklärte Zunahme des Bauchumfangs oder auch das Wiederauftreten von Blutungen in den Wechseljahren müssen ärztlich abgeklärt werden. Auch eine Häufung von Krebs- und Eierstockerkrankungen in der Familie sollten frühzeitig mit einem Arzt besprochen werden und sollten unter bestimmten Voraussetzungen zu einer genetischen Untersuchung führen.

Diagnose

Die Diagnose wird gestellt durch einfache und schmerzfreie Untersuchungen wie eine Ultraschalluntersuchung des Bauches oder über die Scheide. Weitere bildgebende Verfahren wie Computertomographie oder Kernspintomographie helfen bei der Frage, welche Ausdehnung die Erkrankung hat. Die Diagnosesicherung gelingt allerdings letztlich nur durch eine feingewebliche Untersuchung, die in der Regel durch eine Punktion oder im Rahmen einer Operation erfolgt.

Behandlung – Operation und Medikamente

Ziel einer interdisziplinären Behandlung ist die möglichst vollständige Entfernung des Tumors. Ein wesentlicher Bestandteil der Therapie ist die sogenannte „zytoreduktive“ Chirurgie, durch die alle sichtbaren Tumoranteile im Bauchraum durch eine Operation entfernt werden. Nach den aktuellen Leitlinienempfehlungen sollten im Anschluss an die Operation sechs Zyklen einer Chemotherapie durchgeführt werden, um verbliebene mikroskopische Tumorreste zu beseitigen. Die Chemotherapie wird über das Venensystem verabreicht und ist in der Regel ohne Probleme ambulant durchführbar. Die Wirkung der Chemotherapie kann unterstützt werden durch eine sogenannte Antikörpertherapie, die den Tumor bekämpft, in dem sie ihn von seiner Ernährungszufuhr abschneidet. Daneben gibt es erfolgversprechende neue Medikamente, sogenannte PARP-Inhibitoren, die durch Eingriffe in die Biologie der Tumorzelle einen deutlich verbesserten Therapieerfolg zeigen konnten. Eine weitere Neuentwicklung, die sich beim Eierstockkrebs noch in der Prüfungsphase befindet, stellt die sogenannte HIPEC (hypertherme intraperitoneale Chemotherapie) dar. Bei diesem Verfahren wird eine erwärmte Chemotherapielösung im Anschluss an die Operation in den Bauchraum gegeben, ebenfalls mit dem Ziel, mikroskopische, nicht sichtbare verbliebene Tumorreste nach der  Operation zu beseitigen.

Ein Job mit Herz – Ihre Karriere bei den BarmHERZigen Brüdern
Ein Job mit Herz – Ihre Karriere in der Onkologie und Hämatologie

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