Abteilung für Nuklearmedizin
Untersuchungen des Bewegungsapparates
Skelett-Szintigraphie
Die Skelettszintigraphie stellt den Knochenstoffwechsel dar. Der gesunde Knochen befindet sich ständig in Umbauprozessen. Krankhafte Veränderungen führen entweder zu einem gesteigerten Knochenaufbau (osteoplastisch) oder zu einem vermehrten Knochenabbau (osteolytisch). Die Skelettszintigraphie vermag gesteigerte Knochenumbauprozesse mit einer höheren diagnostischen Sicherheit nachweisen als osteolytische Prozesse.
Typische Anwendungen der Knochenszintigraphie sind:
A. Metastasensuche bei Krebserkrankungen
B. Abklärung rheumatischer bzw. chronisch-entzündlicher Gelenkerkrankungen
C. Abklärung schmerzhafter Gelenke nach Prothesenversorgung z. B. im Hüft- oder Kniegelenk
D. Abklärung unklarer Schmerzen z.B. bei Patienten mit Schraubenosteosynthese der Wirbelsäule
Notwendige Unterlagen/Vorbereitungen:
- Aktueller Arztbericht
- Radiologische Bilder
- Liegt eine externe Harnableitung vor z.B. Blasenkatheter oder Nephrostoma?
- Auf ausreichendes Trinken ist zu achten (10-15 ml pro kg Körpergewicht)
Knochenmarks-Szintigraphie
Das Verfahren dient überwiegend zur Darstellung des blutbildenden Knochenmarks.
Erforderliche Informationen:
- Bestrahlung oder Operationen am Skelettsystem