Klinik für Pneumologie und konservative Intensivmedizin

Diagnose

Schleichende Symptomentwicklung und unspezifische Beschwerden führen dazu, dass die Diagnose COPD meist verzögert gestellt wird. Bei Verdacht auf eine COPD wird der Arzt eine ausführliche Anamnese erheben (Rauchgewohnheiten, Exposition gegenüber inhalativen Schadstoffen, familiäre Erkrankungsfälle, …). Nach einer sorgfältigen körperlichen Untersuchung folgt die apparative Diagnostik.

Es ist wichtig, auch nach Krankheiten mit ähnlichen Beschwerdesymptomen zu fahnden. Hier ist vor allem an andere Lungenerkrankungen und Herzerkrankungen zu denken.

Apparative Basis-Diagnostik:

  • Blutuntersuchungen
  • Screening auf Alpha-1-Antitrypsin-Mangel
  • Blutgasanalyse
  • Lungenfunktionstest einschließlich Diffusionsmessung
  • Röntgenbild des Brustkorbes, gegebenenfalls auch Computertomographie
  • EKG und Ultraschalluntersuchung des Herzens
  • Belastungsuntersuchungen (6-Minuten-Gehtest, …) zur Einschätzung des Krankheitsverlaufes und der Prognose

Je nachdem, welche Befunde sich ergeben, kann eine weiterführende Diagnostik nötig sein.

Eine Birne und Papierbälle stehen für "Idee, Konzept"

Einteilung der COPD

Anhand des Lungenfunktionsparameters FEV1 wird die COPD in die Schweregradstadien I bis IV eingeteilt. Die FEV1 beschreibt das Luftvolumen, das innerhalb der ersten Sekunde maximal ausgeatmet werden kann. Je fortgeschrittener die COPD ist, desto niedriger ist der FEV1-Wert. Gemäß der GOLD (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease) ist auch eine Einteilung in die vier Gruppen A bis D möglich. Hierbei werden die Anzahl der Exazerbationen und das Ausmaß der  Atemnot bzw. der Beschwerden berücksichtigt.

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