Klinik für Pneumologie und konservative Intensivmedizin

Sind Screening-Untersuchungen beim Lungenkrebs sinnvoll?

Die richtige Vorsorge

Screening hat das Ziel, eine Krebserkrankung in einem sehr frühen Stadium zu entdecken, also noch weit bevor Krankheitssymptome auftreten. Dadurch ließe sich die Prognose verbessern.

Untersuchungen des Sputums auf Krebszellen, Röntgenaufnahmen des Brustkorbes oder die Bestimmung von Tumormarkern im Blut in regelmäßigen Abständen haben sich als nicht effektiv erwiesen, die Lungenkrebssterblichkeit zu verringern.

Die Computertomographie als Screening-Methode konnte bisher nur bei einem Teil von Personen, auf die ganz bestimmte Merkmale zutreffen, einen mäßigen positiven Effekt nachweisen. Im Einzelfall kann der Einsatz diskutiert werden, weitere Studien werden diesbezüglich neue Erkenntnisse bringen.

Somit wird derzeit kein Screening-Verfahren als geeignet betrachtet, das bei der gesamten bzw. einem Großteil der Bevölkerung angewendet werden kann.

Was kann ich vorsorglich tun?

Die Entstehung eines Lungenkrebses wird am effektivsten vermieden, indem man nicht raucht – weder aktiv noch passiv. Qualifizierte Programme zur Tabakentwöhnung helfen, Nichtraucher zu werden und zu bleiben. Am besten ist es, erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen, auch im Hinblick auf die vielen weiteren mit dem Rauchen assoziierten ernsthaften Erkrankungen.

Wenn am Arbeitsplatz ein Kontakt mit krebserregenden Stoffen möglich ist, sind die für diesen Arbeitsplatz vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen zu berücksichtigen.

Als allgemeine Empfehlungen gelten:

  • achten Sie auf eine ausgewogene gesunde Ernährung und streben Sie Normalgewicht an
  • seien Sie im Alltag körperlich aktiv und treiben sie angemessen Sport
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