Klinik für Pneumologie und konservative Intensivmedizin

Diagnose

Werden dem Arzt oben genannte Beschwerdesymptome geschildert, wird er bei der anschließenden körperlichen Untersuchung den Fokus auf Lungen und Herz richten. Ein Pleuraerguss zeigt oft auffällige Befunde in der Auskultation (Abhören) der Lungen mit dem Stethoskop und in der Perkussion (Abklopfen) des Brustkorbes.

Ein Röntgen oder eine Sonographie des Brustkorbes können einen Pleuraerguss gut darstellen. Bei großen Ergussansammlungen erhält der Arzt mit dem Röntgen eine bessere Übersicht über die Ausdehnung, dagegen sind kleine Pleuraergüsse in der Sonographie besser erkennbar. Mit beiden Verfahren können weitere krankhafte Befunde erkannt werden, die vielleicht schon auf die Ursache des Pleuraergusses hinweisen.

Eine wichtige Untersuchung ist die Pleuraerguss-Punktion. Die so gewonnene Ergussflüssigkeit kann untersucht werden und die Ergebnisse können die infrage kommenden Erkrankungen eingrenzen. Manchmal kann damit auch schon die definitive Diagnose gestellt werden.

Zudem kann bei einem großen Pleuraerguss ein großer Teil davon oder sogar die gesamte Ergussflüssigkeit abpunktiert werden. Die Lunge kann sich dann wieder besser ausdehnen und die Atmung verbessert sich.

Eine Birne und Papierbälle stehen für "Idee, Konzept"

Die Pleuraerguss-Punktion ist eine ungefährliche Massnahme

Eine Pleuraerguss-Punktion ist in der Hand des darin geübten Arztes eine sehr sichere Untersuchung. Sie wird meist unter örtlicher Betäubung durchgeführt und bedarf keiner speziellen Vorbereitung des Patienten. Medikamente, die das Blutungsrisiko für die Punktion relevant erhöhen, werden zuvor abgesetzt.

Aufgrund der oben genannten zahlreichen Differentialdiagnosen sind oft weitere Untersuchungen nötig. Dies hängt immer davon ab, ob aufgrund der bisher erhaltenen Befunde die definitive Diagnose schon feststeht. Je nach Fragestellung kommen weitere Laborbestimmungen und sonographische Untersuchungen, die Computertomographie und die Bronchoskopie (Spiegelung der Atemwege) zum Einsatz. In manchen Fällen ist eine Thorakoskopie (Spiegeluntersuchung des Brustkorbes) nötig.

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