Institut für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie als modernes, röntgenbasiertes Schnittbildverfahren generiert Querschnittsbilder des Körperinneren aller Körperregionen. Um eine bessere Abgrenzbarkeit der einzelnen Organe zu erreichen, ist es häufig notwendig, dem Patienten Kontrastmittel zu verabreichen.

Die Computertomographie ist eine schnelle und schmerzfreie Untersuchungsmethode und liefert aussagekräftige Ergebnisse.

Durch Anfertigung dünner Schichten und Bildrekonstruktionen in allen Raumebenen können Gefäße auch in anderen Körperregionen als CT-Angiographie dargestellt werden.

Im Bildnachverarbeitungsprozess steht uns eine große Auswahl an software-gestützten Anwendungen zur Verfügung, die z. B. eine Optimierung der Bildqualität bei Störeffekten durch Metallimplantate (Artefaktreduzierung), eine 3D-Darstellung der Organe und quantitative Aussagen (Volumenberechnungen) ermöglichen.

Das Care-Dose-Programm, ein spezielles Verfahren zur Dosisreduktion, minimiert die Strahlenbelastung durch individuelle Anpassung der Dosis an jeden unserer Patienten.

Patienten mit Platzangst (Klaustrophobie) sowie stark adipöse Patienten profitieren von der erweiterten Gantry-Öffnung unseres Computertomographie-Systems. Diese vereinfacht darüber hinaus die Durchführung CT-gesteuerter Eingriffe.

An unserem Institut stehen für computertomographische Untersuchungen zwei moderne Hochleistungscomputertomographen von Siemens (SOMATOM Definition Flash und SOMATOM go.Top) zur Verfügung.

Die uns zur Verfügung stehende Mehrzeilentechnik (Multislice-CT) verringert die Untersuchungszeit auf wenige Sekunden. Diese Schnelligkeit erleichtert die Atemanhaltephase, was vor allem für ältere Patienten eine große Erleichterung ist. Der gleichzeitige Einsatz von zwei Röntgenröhren, die sogenannte Dual-Source-CT, ermöglicht eine nochmalige Verkürzung der Aufnahmezeit auf weniger als eine Sekunde, sodass auch stark bewegte Organe wie etwa das Herz bzw. die Herzkranzgefäße (Coronar-CT) untersucht werden können.

Herz-CT/Coronar-CT

Technologische Fortschritte erlauben durch schnellere Aufnahmegeschwindigkeiten die detaillierte Untersuchung und Beurteilung des Herzens und insbesondere der Herzkranzgefäße (Koronararterien) im Hinblick auf Gefäßengstellen (Stenosen) und Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose). Durch eine mit dem Gerät gekoppelte EKG-Ableitung während der CT-Untersuchung erfolgt eine Synchronisation der Aufnahme mit dem Herzschlag. Eine invasive Katheterisierung der Herzkranzgefäße ist so bei geeigneter Fragestellung, beispielsweise zum Ausschluss einer obstruktiven KHK (koronare Herzkrankheit) bei niedriger bis mittlerer Vortestwahrscheinlichkeit, verzichtbar.

Ein Job mit Herz – Ihre Karriere bei den BarmHERZigen Brüdern
Ein Job mit Herz – Ihre Karriere in der Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin

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